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Eine Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Hongkong, um Schüler in die künstliche Intelligenz einzuführen

Eine Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Hongkong, um Schüler in die künstliche Intelligenz einzuführen

Veröffentlicht am
May 19, 2025
-
2 Min. Lesen

Was wäre, wenn die KI zu einer universellen Lernsprache werden würde? Das ist die kühne Herausforderung einer internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, die von dem CNRS-Team für Erziehungswissenschaften unter der Leitung von Thomas Deneux (Institut des Neurosciences Paris-Saclay, CNRS & Université Paris-Saclay) und dem Team von Professor Siu-Cheung Kong (The Education University of Hong Kong) getragen wird.

Diese Initiative beruht auf einem innovativen Lehrplan für Künstliche Intelligenz für die Sekundarstufe, der auf konkreten und interaktiven Werkzeugen wie der Lernrobotik aufbaut. Die von Learning Robots entwickelte Software AlphAI spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, einen Roboter zu steuern und grundlegende Konzepte der KI visuell und intuitiv zu verstehen.

Diese ehrgeizigen pädagogischen Aktivitäten, die bereits in rund 20 Klassen in Hongkong erprobt wurden, wurden im April zum ersten Mal in französischen Schulen getestet. Was ist das Ziel? Die multikulturelle Reichweite dieses Bildungsprogramms zur KI zu validieren.

So wurden drei Experimentiertage organisiert:

  • Am 4. April im Lycée Fustel de Coulanges in Massy (Akademie von Versailles), bei Schülern der Seconde.
  • Am 7. und 8. April im Collège Louise Michel in Clichy-sous-Bois (Akademie Créteil) mit Klassen der 5ᵉ und der 3ᵉ.

Diese Workshops wurden von einem sechsköpfigen Forscherteam gemeinsam geleitet: Thomas Deneux und seine Doktorandin Marie Absalon sowie Siu-Cheung Kong, Yin Yang, Wing Kei Yeung und So Sum Chow, die eigens für diesen Anlass aus Hongkong angereist waren. So lernten die Schülerinnen und Schüler auf spielerische und interaktive Weise so fortschrittliche Konzepte wie Backpropagation oder Reinforcement Learning kennen, indem sie diese konkret durch Roboterrennen oder Linienverfolgung anwendeten.

Die Rückmeldungen waren sowohl von Seiten der Lehrkräfte als auch der Schülerinnen und Schüler äußerst positiv. Diese Experimente haben die pädagogische Relevanz und die kulturelle Anpassungsfähigkeit dieses Programms, das wissenschaftliche Genauigkeit mit Zugänglichkeit verbindet, bestätigt.

Das Projekt endet jedoch nicht hier. Gestützt auf diese erfolgreiche erste Phase werden die beiden Teams den Inhalt des Programms weiter verfeinern, mit dem Ziel, es ab dem nächsten Schuljahr auf eine größere Anzahl von Klassen auszuweiten.

Parallel dazu hielt das Team aus Hongkong einen Vortrag an der Université Paris-Saclay. Unter dem Titel "Harnessing Generative AI for English Writing to Cultivate Self-Regulated Learning in Future-Ready Education" wurde sie von Nicole Yin YANG präsentiert und untersuchte den Einsatz generativer KI zur Förderung der Selbstständigkeit von Schülern beim Erlernen des Schreibens.

Wir bei Learning Robots sind stolz darauf, dass AlphAI eine Schlüsselrolle in dieser internationalen Initiative spielt. Ein weiterer Beweis dafür, dasskünstliche Intelligenz zu einem mächtigen Hebel werden kann, um die Bildung hier und anderswo neu zu überdenken.

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