
AlphAI und LEGO Spike in Atlanta am Georgia Institute Of Technology: Eine Brücke zwischen KI und Bildungsrobotik in den USA
Am 11. Juni 2025 fand auf dem prestigeträchtigen Campus des Georgia Institute Of Technology ein inspirierendes Experiment statt: ein Workshop, der künstliche Intelligenz, Bildungsrobotik und transatlantische Zusammenarbeit miteinander verband. Der Workshop wurde von Thomas Deneux, dem Gründer von Learning Robots, geleitet und von Clément Lavenu, einem Praktikanten bei Learning Robots, begleitet, der von der Tufts University in Boston betreut wurde. Der Workshop brachte Lehrer zusammen, die sich im AI4GA-Programm engagieren, um konkret in das maschinelle Lernen einzutauchen.
Ein Treffen zwischen AlphAI und LEGO Spike
Im Mittelpunkt des Workshops stand das Duo AlphAI / LEGO Spike, das es den Teilnehmern ermöglichte, einen Müllsortierroboter zu bauen, der Gegenstände nach ihrer Farbe unterscheiden und trennen kann. Neben der mechanischen Konstruktion wurde jedoch auch die kognitive Dimension des Roboters erforscht: Die Teilnehmer trainierten die eingebaute künstliche Intelligenz, damit der Roboter lernt, genau zu sortieren, auch in komplexen Fällen, wie z. B. Magenta von anderen naheliegenden Farben zu unterscheiden.

Dieses Experiment ermöglichte es, schrittweise grundlegende Konzepte des maschinellen Lernens einzuführen, insbesondere die Rolle der neuronalen Zwischenschichten, die für Aufgaben der Feinklassifizierung von entscheidender Bedeutung sind. Die Lehrer konnten so in einem spielerischen und interaktiven Rahmen konkret mit den Konzepten der neuronalen Netze, des überwachten Lernens und der Generalisierung umgehen.
Ein Workshop, der aus gegenseitiger Anerkennung entstanden ist
Diese Annäherung zwischen Learning Robots und dem AI4GA-Programm ist kein Zufall. Auf der EAAI25-Konferenz in Philadelphia im Februar dieses Jahres hatte die Präsentation von Thomas Deneux das Interesse der Verantwortlichen des AI4GA-Programms geweckt, die in AlphAI ein ideales Werkzeug sahen, um die internen Mechanismen der KI für Schüler der Sekundarstufe zugänglich zu machen.
AI4GA ist die Fortsetzung des Programms AI4K12, einer bahnbrechenden Initiative, die seit über zehn Jahren Spezifikationen und Aktivitäten zur Integration von künstlicher Intelligenz in die Sekundarschulbildung in den USA entwirft. Insbesondere der Bundesstaat Georgia setzt sich über AI4GA aktiv dafür ein, seinen Lehrern ambitionierte Schulungen anzubieten. Die Einladung zur Teilnahme an dieser Arbeitswoche an der Georgia Tech ist ein starkes Beispiel dafür.
Eine Brücke zwischen Forschung, Ausbildung und Experimenten
Der Workshop bot die Gelegenheit zu einem reichhaltigen Austausch zwischen Experten, Lehrern und Akteuren aus dem Bildungsbereich. Die Anwesenheit und Unterstützung von Schlüsselfiguren des Bereichs wie Christina Gardner-McCune, Amy Eguchi oder Dave Touretzky sorgten für zusätzliche Anerkennung der Relevanz des von Learning Robots vorgeschlagenen Ansatzes: KI zu einem aktiven, verständlichen und manipulierbaren Lernobjekt zu machen.

Durch die Kombination der pädagogischen Kraft des LEGO Spike-Roboters mit den erklärenden Fähigkeiten der AlphAI-Software konnten die Teilnehmer eine immersive, zugängliche und einnehmende Erfahrung machen. Diese Vorgehensweise entspricht voll und ganz der von Learning Robots verfolgten Vision: Künstliche Intelligenz durch Praxis zu demokratisieren und alle Zielgruppen, Lehrer wie Schüler, an ihre Mechanismen zu gewöhnen.
Auf dem Weg zu neuen Kooperationen
Aufbauend auf dieser ersten erfolgreichen Erfahrung wird Learning Robots seine Zusammenarbeit mit den Teams des AI4GA-Programms fortsetzen. Es wird bereits über neue Aktivitäten nachgedacht, um AlphAI in die zukünftigen amerikanischen Bildungsmodule zu integrieren. Diese Anerkennung bestätigt die internationale Reichweite des vorgeschlagenen Ansatzes und die Bedeutung einer KI-Bildung, die in der konkreten Handhabung, dem progressiven Verständnis und der kollektiven Kreativität verankert ist.
Diese Erfahrung zeigt, wie entscheidend Brücken zwischen Kontinenten, Institutionen und Disziplinen sind, um die größte Herausforderung unseres Jahrhunderts zu meistern: jeden zu einem informierten Bürger der digitalen Welt zu machen. Was wäre, wenn der beste Weg, KI zu lernen, darin bestünde, sie in unseren Händen lebendig werden zu lassen, im Kontakt mit bunten Bausteinen und wohlwollenden Algorithmen?
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